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Projektmanagement 2/5

Aufbauorganisation des Projekts

Ein Projekt ist eine besondere Aufgabe, die man nicht innerhalb der normalen Unternehmens-Hierarchie abwickeln kann. Ein Grund liegt darin, dass Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen nur schwer zusammenarbeiten können. Häufig sind die Zuständigkeiten strittig. Klärungen dauern lange. Wichtige Projekte erfordern deshalb eine eigene Projektorganisation. Festlegen muss man auch, wer Projektleiter wird und wie sich das Projektteam zusammensetzt. Bei größeren Projekten hat es sich bewährt zusätzliche Entscheidungsgremien zu installieren.

Teilung in Projektphasen

Jedes Projekt, unabhängig davon, ob es sich um die Organisation eines Geburtstages oder den Bau eines Produktionswerkes handelt, durchläuft zwischen Projektbeginn und -ende verschiedene Phasen. Die Unterteilung des gesamten Projektverlaufs in einzelne abgegrenzte Schritte ist eine wichtige Aufgabe der Projektplanung. Die Projektleitung behält dadurch den Überblick. Außerdem kann sie sich jeweils auf die unmittelbar bevorstehende Phase konzentrieren, spätere Phasen müssen noch nicht im Detail geplant werden.

Projektaufgaben und Projektstruktur

Mit dem Projektstrukturplan wird die Gesamtaufgabe des Projekts in Teilaufgaben gegliedert. Er beschreibt das "WAS" und nicht das "WIE".
Die unterste Gliederungsebene des Projektstrukturplans sind die Arbeitspakete. Für die einzelnen Arbeitspakete werden Personal- und Materialeinsatz bestimmt. Den Arbeitspaketen sollte man Informationen über Dauer, Kapazitätsbedarfe, verantwortliche Teammitglieder und Kosten zuordnen.

Selektierung in Projekttermine

Der Projektstrukturplan gibt keine Auskunft über die sachlogische Ausführungsreihenfolge. Dafür verwendet man die Vorgangsliste. Die Vorgangsliste zeigt die sachlich-logischen Abhängigkeiten zwischen den Arbeitspaketen und die Reihenfolge ihrer Abarbeitung. Sie wird aus dem Projektstrukturplan abgeleitet. Die Vorgangsliste verdeutlicht auch parallel ablaufende Arbeitspakete, Überlappungen zwischen Arbeitspaketen oder Zeitabstände. Beispielsweise können die Arbeiten des Nachfolgers schon starten, auch wenn der Vorgänger noch nicht abgeschlossen ist (Überlappung), oder es dürfen nachfolgende Arbeiten erst eine gewisse Zeit nach Beendigung des Vorgängers beginnen (Zeitabstand). Auf der Basis der Vorgangsliste und der geschätzten Dauer jedes Arbeitspaketes können die Start- und Endtermine der Arbeitspakete ermittelt werden.

Wichtig ist es, den kritischen Weg zu ermitteln. Er kennzeichnet all jene Arbeitspakete, die sich keinesfalls verzögern dürfen.

Die Terminplanung kann durch Balken- (auch Gantt-Diagramme genannt) und Netzpläne unterstützt werden.

Projekte erfolgreich zum Ziel führen
 
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